Innenstadt-Entwicklung

Das Würzburger Gebäude bietet eine spektakuläre Einkaufskulisse. Eine imposante, offene Treppengalerie bildet den Mittelpunkt. Durch eine große Fensterfront flutet Licht durch die Räume und gestaltet ein einzigartiges Ambiente.

Foto: dm

Hier kann man nicht nur einkaufen, sondern in einer der sechs Lounge-Bereiche (mit Couches oder Sitzsäcken) gemütlich verweilen.

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Die Juliuspromenade bot für eine eindrucksvolle Fassadengestaltung beste Vorausetzungen.

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In der Würzburger Innenstadt ist es der Drogeriemarktkette dm gelungen, einen beispielhaften Neuauftritt hinzulegen. Dieser erfolgte im November 2022. Es ist der inzwischen dritte dm-Markt in der fränkischen City und mit 1.100 qm Verkauffsfläche der größte in Nordbayern bzw. fünftgrößte in ganz Deutschland. Aufgeteilt auf zwei Etagen bietet der dm-Markt Platz für die breite Sortimentsauswahl mit mehr als 12.500 Produkten in den Bereichen Kosmetik und Pflege, Haushalt, Ernährung, Gesundheit, Baby- und Kleinkind sowie Foto und Tiernahrung. 

Das Gebäude gegenüber des Juliusspitals bietet eine spektakuläre Einkaufskulisse. Eine imposante, offene Treppengalerie führt nach oben. Durch eine große Fensterfront flutet Licht durch die Räume und gestaltet ein einzigartiges Ambiente. Würzburger Motive zieren die Wände und zeigen die Verbundenheit mit der Stadt: Hier kann man nicht nur einkaufen – die Atmosphäre lädt geradezu zum Verweilen in einer der sechs Sitzecken mit Couches oder Sitzsäcken ein. Und mit den Grünpflanzen, welche diese Atmosphäre noch unterstützen, sind diese Sitzgelegenheiten für eine kleine Verschnaufpause in der Stadt nahezu perfekt.

Die Juliuspromenade ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt in der Innenstadt, mit sechs Straßenbahn- und mehreren Busanbindungen. Dieser ideale Standort zwischen Bahnhof und Dom ermöglicht Kundinnen und Kunden bei ihren Einkäufen noch mehr Flexibilität in der Innenstadt. Zum Beispiel bietet der Standort eine gute Möglichkeit für einen schnellen Einkauf. „Oft hat man vor oder nach der Arbeit wenig Zeit, deswegen wird es auch im neuen dm-Markt eine Abholstation geben. An dieser kann man seine online oder über die Mein dm-App bestellten Produkte ohne Wartezeit und kontaktlos abholen. Zudem stehen zwei Selbstbedienungskassen bereit. An diesen können Kundinnen und Kunden ihre Einkäufe eigenständig scannen und bezahlen“, erklärte Sonja Wehr, Gebietsverantwortliche, vor der Eröffnung. 

Hobbyfotografen können an der Foto-Bedientheke aus ihren Lieblingsfotos ganz persönliche Erinnerungsstücke kreieren – ob bunte Fotobücher, personalisierte Tassen, große Poster oder edle Leinwände. „Ideal für Geschenkideen für die Liebsten zu Weihnachten“, so Sonja Wehr. Das Besondere daran: Die Foto-Produkte sind zum Sofortmitnehmen. „Unser besonderer Dank für die vertrauensvolle und reibungslose Zusammenarbeit gilt auf Seiten der Vermieter der Ludwig Scheer Verwaltungs-GmbH & Co.KG und dem Architekturbüro Jens Geisendörfer sowie dem Makler-Büro Singer + Werner City Immobilien aus Würzburg“, betonte Sascha Garnik, Bereichsleiter Expansion bei dm-drogerie markt.

Historie des Gebäudes

Nach vielen vorherigen Besitzerwechseln plant dm nun langfristig in diesem Gebäude zu bleiben. Bis 1999 war das Bavaria-Kino-Center noch in der Juliuspromenade 68 zu Hause. Danach wurde es abgerissen, und ein vierstöckiges Sportkaufhaus entstand. Die Sportarena als größter Sportanbieter in Würzburg wurde 2001 eröffnet. Nach 17 Jahren endete der Betrieb der Sportarena und machte 2018 Platz für eine Sportabteilung der Galeria-Kaufhof-Filiale.

Im Zuge mehrerer bundesweiter Schließungen der Galeria-Karstadt-Kaufhof-Filialen wurde 2020 auch diese Filiale geschlossen. Für kurze Zeit zog dann ein Pop-up-Store in das Gebäude. Der Shop-im-Shop-Laden bot mehreren Einzelhändlern die Chance, unter anderem Kleidung, Lebensmittel oder Schmuck zu verkaufen. Ende 2020 war dann auch für den Shop-im-Shop Schluss. Seit 2021 liefen die Bauarbeiten - Ende 2022 konnte dann endlich wieder neues Leben in die Juliuspromenade 68 einziehen. 

Aus- und Umbau

Das Gebäude wurde vollständig bis auf die Lüftungsanlage, die übernommen wurde, entkernt, die Rolltreppen komplett entfernt und durch freitragende Y-Stahltreppe, die das EG und das OG verbindet, ersetzt. Auch ist ein zweiter Ein-/Ausgang geschaffen worden, um dem hohen Kundenstrom gerecht zu werden. Da der Gehweg Gefälle zum Gebäude hat, konnten nur an diesen Stellen die Ein- und Ausgangsanlagen eingebaut werden. Zu dem vorhandenen Warenaufzug wurde zusätzlich noch ein Kundenaufzug eingebracht. 

Die Wandgestaltung erfolgte mit Sehenswürdigkeiten der Stadt Würzburg, und aufgrund der großen Fläche konnten viele Sitzmöglichkeiten geschaffen werden, um den Kunden auch mal eine Pause zum Ausruhen zu ermöglichen. Zudem sind noch Ladestationen für Handys integriert worden. In jeder Etage befindet sich eine Trinkwasseranlage. Der Außenauftritt wurde neben zwei Einzelbuchstabenanlagen über dem Ein- und Ausgang mit einer eindrucksvollen 
Video-Wall vervollständigt.