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09. Juli 2024

Handelsflächen bleiben weitgehend stabil

EHI-STÄDTEBEFRAGUNG BRINGT NEUE ERKENNTNISSE
Leer stehende Retail-Flächen in Innenstädten werden oft rasch neu vermietet.
Symbolbild: Pixabay / wal

Verkaufsflächen im Handel bleiben in Anzahl und Größe weitestgehend stabil, so die Einschätzung der Städte und Kommunen in der Befragung für das EHI-Whitepaper „Aktuelle Entwicklung des Einzelhandels 2024“. Den Leerstand in Innenstädten, Stadtteilen und Fachmarktzentren schätzen sie auf mehr oder weniger zehn Prozent ein. Die häufigsten Nachvermietungen dabei gehen an Büros oder den Handel selbst.

Die Größen von Verkaufsflächen des Einzelhandels ohne Gastronomie sind seit der Pandemie überwiegend (55 Prozent) gleich geblieben. Größere Verkaufsflächen konnten weniger als zehn Prozent der Kommunen feststellen, jedoch sagte rund ein Drittel, dass die Verkaufsflächen etwas kleiner werden. In vielen Städten, besonders in kleineren, sind die Geschäfte in der Innenstadt häufig in älteren Gebäuden untergebracht – auch ein Grund für eher gleich bleibende Flächen. Ebenso ist die Anzahl der Geschäfte des Handels ohne Gastronomie stabil mit lediglich einem leichten Rückgang von bis zu minus fünf Prozent.

Kaum Veränderungen beim Leerstand

Betrachtet man die unterschiedlichen Lagen der Geschäfte – Innenstädte, Stadtteilzentren, Shopping Center und Fachmarktzentren – schneiden letztere am positivsten ab. Sie verzeichnen die geringsten Rückgänge und die größten Zuwächse. Nur sieben Städte (zehn Prozent) beobachten einen Leerstand von über zehn Prozent in den Fachmarktlagen. Rund zwei Drittel der befragten Städte schätzen den Leerstand in ihren Innenstadtlagen auf maximal zehn Prozent, etwas mehr als die Hälfte schätzt den Leerstand in Stadtteilen auf bis zu zehn Prozent. Bei Shopping Centern schätzen rund 42 Prozent der Städte den Leerstand auf maximal zehn Prozent, aber 13 Prozent gehen von mehr als zehn Prozent aus.

Schnelle Neuvermietung aus Innenstädten

Drei Viertel der Ladenflächen in Innenstädten werden innerhalb weniger als eines Jahres wieder neu vermietet, bei der Hälfte passiert dies sogar innerhalb von sechs Monaten oder schneller. Die größten Probleme bei der Neuvermietung haben dagegen Ladenlokale in Stadtteillagen. Dort beobachtet nur ein Viertel der befragten Städte eine Dauer von sechs Monaten oder weniger. Neuvermietungsdauern von einem Jahr und mehr sind keine Seltenheit. Am attraktivsten sind Nachvermietungen im Freizeit- und Entertainment-Bereich, Arztpraxen und Bildungseinrichtungen. Von ihnen versprechen sich die Kommunen die größten Synergie-Effekte. Büroflächen und der Einzelhandel selbst sind tatsächlich die häufigsten Nachnutzungen für leer stehende Einzelhandelsflächen in den Gemeinden.

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