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17. Juli 2024

Galeria Karstadt Kaufhof: Weniger Verlust für Bund bei Rettung

Die finanziellen Verluste für den Bund durch die staatlichen Hilfspakete für die mehrfach insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof werden nach Darstellung der Regierung eingedämmt. Von den Hilfen aus dem Corona-Rettungsfonds (WSF) sind bisher rund 119 Millionen Euro zurückgeflossen, wie aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Gruppe um Sahra Wagenknecht im Bundestag hervorgeht. Zuvor hatte das Wirtschaftsmagazin Capital berichtet.

Der WSF habe seit Gewährung der Maßnahmen bislang Rückflüsse bestehend aus Tilgungen, Zinsen und anteiligen Verwertungserlösen erhalten, heißt es in der Antwort. Weitere Rückflüsse seien aus Tilgungen und Erlösen "aus einer laufenden Sicherheitenverwertung" zu erwarten. „Die endgültigen Kosten für den WSF können daher derzeit nicht abschließend beziffert werden", teilt das Ministerium weiter mit. Der staatliche Stabilisierungsfonds WSF hatte Galeria 2021 und 2022 mit 680 Millionen Euro unter die Arme gegriffen. Ein Großteil der Ansprüche war im Zuge des 2023 abgeschlossenen Insolvenzverfahrens entfallen.

Fortgeführt wurde ein sogenanntes Nachrangdarlehen in Höhe von 88 Millionen Euro. Weil dafür neue Sicherheiten für den Fall eines Zahlungsausfalls vereinbart wurden, verfügt der WSF nach früheren Angaben über vorrangige Absonderungsrechte aus der Insolvenzmasse. Die zuständige Finanzagentur erwartet nach Berichten von Ende Mai, dass die Forderungen nun vollständig erfüllt werden

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