Innenstadt-Entwicklung

Die Frankfurter Zeil durchläuft derzeit einen Wandel.

Foto: Aengevelt

Wie geht’s weiter mit der Frankfurter Zeil? Neue Erkenntnisse zur bekannten Einkaufszone hat Daniel Milkus, Niederlassungsleiter Aengevelt Frankfurt, zusammengefasst.

„Die Frankfurter Zeil ist zwar seit vielen Jahren eine der meistfrequentierten Einkaufsmeilen Deutschlands, doch ihre Anziehungskraft ist stetig gesunken“, sagt er. „Unattraktiver Mietermix, wenig einladende Außenanlagen, veraltete Gebäude und abends ein bisweilen ungemütlicher Passantenmix sind die Hauptgründe. Die Folge: Seit geschätzten 50 Jahren hat es hier nicht mehr so viele verdeckte und offene Leerstände gegeben wie aktuell.“

Transformation im Gange

Doch die Transformation sei in vollem Gange, hat er beobachtet. Milkus: „Um nur die markantesten Entwicklungen zu nennen: Das ehemalige Esprit-Haus an der Hauptwache wird zum Mixed-Use-Konzept entwickelt, das P&C-Warenhaus erfindet sich neu und hat einen innovativen Nutzungsmix architektonisch ausgeschrieben, bei dem sich sogar schulische Nutzungen wiederfinden könnten, das ehemalige Karstadt-Haus wird perspektivisch abgerissen und macht Platz für einen Neubau.“

Neue Player kommen

Und er führt aus: „Längst haben nationale und internationale Filialisten diesen strukturell nachhaltigen Wandel und die damit verbundenen Anmietungs-Chancen registriert und prüfen folgerichtig konkret eine – erstmalige - Neuansiedlung, meist als Flagship-Store. Neue Player, ein heterogener Nutzungsmix und attraktive Architektur – die Zeichen stehen gut, dass die Stadt Frankfurt wieder die Einkaufsstraße bekommt, die sie verdient.“